Um den interkommunalen Austausch auch jenseits der Grenze weiter zu festigen, nutzte Oberbürgermeister Jürgen Dupper die diesjährige Eröffnung der internationalen Rieder Landwirtschafts- und Herbstmesse, zu deren Ehrengästen auch der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer zählte (siehe Foto).

Dabei bot sich die Gelegenheit, zahlreiche Messestände zu besichtigen, mit vielen Personen ins Gespräch zu kommen und sich über die neuesten Entwicklungen der verschiedenen Branchen zu informieren. Hier standen vor allem Themen wie energieeffizientes Wirtschaften, nachhaltige Landwirtschaft, moderne Technologien und zukunftsweisende Lösungen im Fokus. Neben österreichischen, italienischen und tschechischen Firmen stellten auch mehrere deutsche Unternehmen aus, insbesondere auch aus der Region Passau.

Es war bereits der zweite Besuch von Oberbürgermeister Jürgen Dupper in Ried im Innkreis innerhalb kurzer Zeit, denn im Juli fand ein Informationsaustausch mit seinem österreichischen Amtskollegen Bürgermeister Bernhard Zwielehner zu verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Themen statt. Dabei wurde insbesondere auch der Stand des Projektes Innovationsraum³ erörtert und die neuen Räumlichkeiten des Innovationsraums in Ried besichtigt. Ziel dieses Projekts ist es, die Innovationskraft in der Grenzregion Niederbayern–Oberösterreich zu stärken und Netzwerke zu etablieren.

Die Stadt Passau hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zum Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kulturmittelpunkt des östlichen Niederbayerns entwickelt und ist Oberzentrum der Region. Aber auch jenseits der Landesgrenze spielen interkommunale Kooperationen eine wichtige Rolle. Als Europastadt ist es für die Stadt Passau daher von großer Bedeutung, auch internationale Beziehungen zu anderen Städten zu pflegen und die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern.