Grenzenlos lebenswert

Recyclinghof Haibach zieht zum 4. April um

14.03.2023 - Provisorium in der Kapuzinerstraße geht in Betrieb

Innstadt und Mariahilf

Wie mehrfach angekündigt, wird der Recyclinghof Haibach an seinem jetzigen Standort geschlossen. Der letzte Öffnungstag ist am Samstag, 1. April. Das von der Stadt Passau und dem ZAW Donau-Wald auf dem Park+Ride-Parkplatz in der Kapuzinerstraße eingerichtete Provisorium nimmt jedoch bereits am Dienstag, 4. April, den Betrieb auf, die Öffnungszeiten bleiben unverändert. Die Planungen für den neuen Wertstoffhof an der Wiener Straße laufen bereits.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Es ist sehr erfreulich, dass im Zusammenspiel aller maßgeblichen Stellen eine gute Übergangslösung vor allem im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in der Innstadt gefunden werden konnte. Ich danke dem Grundstückseigentümer des bisherigen Standorts, der uns den Weiterbetrieb bis einschließlich 1. April überhaupt erst ermöglicht hat, sowie dem ZAW Donau-Wald und dem Eigentümer des Grundstücks am neuen Standort. Seitens der Stadt werden wir nun das Bebauungsplanverfahren vorantreiben, damit der Recyclinghof am neuen Standort an der Wiener Straße bald dauerhaft eingerichtet werden kann.“

1992 hat der ZAW Donau-Wald das Grundstück für den bisherigen Standort des Recyclinghofs Haibach an der Wiener Straße gepachtet und dort im Juni 1993 den Betrieb aufgenommen. Im Dezember 2020 musste der Eigentümer den Vertrag aufgrund von Eigenbedarf aufkündigen. Allerdings gewährte er eine großzügige Übergangsfrist bis letztlich 1. April 2023. Bereits 2021 beauftragte der Ausschuss für Klima und Umwelt die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit dem ZAW Donau-Wald mögliche Flächen für einen Ersatzstandort und gleichzeitig für eine mobile beziehungsweise provisorische Lösung zu prüfen. Demnach wurde im Dezember 2021 der Park+Ride-Parkplatz in der Kapuzinerstraße als mögliche Übergangslösung identifiziert und entsprechend untersucht. Nachdem die Voraussetzungen für den Betrieb eines Recyclinghofs an dieser Stelle geklärt waren, wurden die notwendigen Vorbereitungen eingeleitet und nun zum Abschluss gebracht.

Folgende Wertstoffe können ab 4. April abgegeben werden: Folien größer als DIN A4, Getränkekartons, Hohlkörper ab 5 Liter, Kunststoff-Becher und -Flaschen, Sonstige Verpackungskunststoffe, Verpackungsstyropor, Verpackungsaluminium, Elektrokleingeräte, Gerätebatterien, Hochenergiebatterien, Energiesparlampen, Druckerpatronen, Kork, Wachs, CDs, Altspeiseöle und -fette, Braun-, Grün- und Weißglas, Dosenschrott, Kabelreste, Alttextilien sowie Grüngut beziehungsweise Gartenabfälle. Nicht möglich ist die Anlieferung von Bauschutt, Kartonagen, Druckerzeugnissen, Metallschrott und Problemabfällen aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse. Außerdem entfällt das Angebot von Verkaufsprodukten. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert: dienstags und freitags von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr. Im Winter ist dienstags und freitags von 13 bis 16 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Auf Vermittlung der Stadt konnte bereits eine neue Fläche an der Wiener Straße als dauerhafter Ersatzstandort ausgemacht werden. Der ZAW Donau-Wald führte die Grundstücksverhandlungen, legte ein Grobkonzept mit den Eckpunkten zum Betrieb des Recyclinghofs vor und schloss mit dem Eigentürmer schließlich einen entsprechenden Pachtvertrag. Die Stadt Passau leitete das erforderliche Bebauungsplanverfahren ein, das nun möglichst rasch zum Abschluss gebracht werden soll.

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